Die privilegierte Besteuerung von Statusgesellschaften muss abgeschafft werden. Und für eine solche Änderung braucht es tragfähige Ausgleichsmassnahmen. «Vor diesem Hintergrund ist die AHV-Steuervorlage vom 19. Mai ein guter und typisch schweizerischer Kompromiss», sagt der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP).
Der Regierungsrat weiss, wovon er spricht. In seinem Kanton sind viele internationale Firmen ansässig, die neben gewichtigem Steuersubstrat auch für tausende von Arbeitsplätzen in der Region sorgen.
Reformstau lösen
Mit Blick auf den internationalen Standortwettbewerb unterstreicht Heinz Tännler deshalb, dass die Schweiz beim andauernden Reformstau in Sachen Unternehmensbesteuerung international den Kürzeren zieht. «Eine Ablehnung der AHV-Steuervorlage», so Tännler, «ist nicht nur schlecht für die Schweiz, sondern auch für unsere Unternehmen.»