Zugeständnisse machen, aufeinander zugehen, ein Handschlag zur Konfliktlösung – bloss, was ist eigentlich ein guter Kompromiss? Wir haben uns umgehört und Passanten nach ihrer Meinung gefragt.
Schnell wird klar, Kompromisse machen wir doch alle. Und zwar ständig. Ob in der Familie, in der WG, bei der Arbeit oder in der Beziehung. Ein Kompromiss ist für viele ein Zeichen der Stärke, für manche sogar eine typisch schweizerische Tugend. Und was im Alltag geschätzt wird, sollte auch in der Politik nicht zu kurz kommen. Zum Beispiel am 19. Mai bei der Abstimmung zur AHV-Steuervorlage. Die Vorlage kombiniert die wichtigen Anpassungen bei der Firmenbesteuerung mit einer AHV-Finanzierung von jährlich rund 2 Milliarden Franken. Ein Kompromiss, bei dem sich alle Parteien aufeinander zubewegt haben.